Drei Mädel, der Thüringer Wald und eine alte Liebe.

7/20/2015



Nach unserem ersten Ausritt war alles wieder da. Vielleicht nicht alles, aber ganz viel. Danach ging es zum Grillen wieder Heim und es wurde noch lange geschnattert, Bierbowle gesüffelt und dann geschafft in die Federn gefallen.
Am nächsten Tag wurde es noch spannender: Wir wollten einen Wanderritt machen, vier bis fünf Stunden, aber irgendwie war das Wetter etwas unkalkulierbar, aber wir sattelten die Pferde, packten die Satteltaschen und los ging es. Ich hatte zum Glück keinen Muskelkater vom Tag zuvor und so genoss ich den langen Ritt, die kleine Pause auf dem Rennsteig und den Weg zurück. Nur mein Schlüppi ärgerte mich auf dem Rückweg und machte mir die letzte Stunde etwas zu schaffen. Aber es war einfach herrlich! Am Abend gingen wir richtig lecker essen und schwatzten wieder, bis uns fast die Augen zufielen. Das dauerte nach diesem Tag auch nicht lange und ich schlief wie ein Stein die Nacht durch.

Am nächsten Morgen war das Wetter wirklich mal richtig Mist. Es regnete dauernd und wir hatten fast keine Hoffnung mehr, dass wir noch einen kurzen Ausritt hinbekommen. Doch dann machten wir uns einfach auf den Weg und schwups, schon schien die Sonne für uns. Ich muss ja mal sagen, dass ich am dritten Tag noch auf's Pferd kam, konnte ich selbst kaum glauben. Ich hatten nicht wirklich Muskelkater und auch die Schlüpperattacke war überstanden. Die letzte Runde auf den Dicken durch die tolle Landschaft war so schön und so traurig zu gleich, denn ich wusste, dass ich schon bald wieder Abschied nehmen muss. Und der war wirklich hart für mich. Es kamen die ganzen schönen Erinnerungen hoch und auch wenn ich weiß, dass ich jeder Zeit Ines und die Pferde besuchen kann, so ist man eben doch nicht einfach mal in einer Stunde dort. (Und dann darf es ja auch nicht regnen. :)


Nach Kaffee und Kuchen und Tasche packen, ging es zurück nach Leipzig. Und etwas tolles wartete ja dort auch auf mich: Meine zwei kleinen Schätze Emmi und Sopa. Die waren zum Glück bei lieben Freunden und freuten sich auch mich wiederzusehen. Die kleinen Witzbolde hüpften und schleckten und Suppi quietschte, als würde ich ihr auf dem Schwanz stehen (was ich aber garantiert nicht tat!)


Und jetzt bin ich wieder hin. Ohne Pferde. Bis zum nächsten Mal.

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