Ostseehunde die Zweite - Unser Sommerurlaub auf der Insel Usedom

10/21/2016

Diese besonderen Orte
Erst einmal müssen wir uns entschuldigen, dass ihr hier so lange nichts von uns lesen konntet. Macht Euch aber keine Sorgen um uns, es ist nichts passiert, wir hatten einfach viel zu tun und da der Blog auch einfach ein nettes und liebenswertes Hobby für mich ist, mache ich mir auch gar keinen Stress und schreibe, wenn ich Lust darauf habe. Da ich leider so wenig Zeit hatte, hatte ich um so weniger Lust zu schreiben. Nun ist es aber wieder so weit. Es müssen ein paar Sachen erzählt werden und als erstes ist es unser Sommerurlaub auf der Insel Usedom.
Unser tolles kleine Häuschen
Der Blick vom Garten auf die Peene.
Mitte August waren wir dort, im kleinen Örtchen Zecherin, gleich neben der Zecheriner Brücke am Peenekanal. Das Häuschen war super schön, klein, mit eigenem Garten und Blick auf die vorbei schippernde Schiffe auf dem Kanal. Wir fielen im Grunde aus dem Haus und standen auf großen Wiesen die zur Peene führten. Ein toller Blick jeden Morgen und Abend auf unseren Runden. Gebucht hatte ich über AIRBNB und kann jedem nur empfehlen mal einen kleinen Blick auf das Häuschen zu werfen. Wer die absolute Ruhe sucht, weilt weg vom Touristress, ist hier gut aufgehoben.
Der Blick aus dem Restaurant am ersten Abend.

Im Gepäck hatten wir den Wanderführer für Hunde "Fred und Otto unterwegs an der Ostsee".
Den hatte ich mir natürlich schon vorab genau angeschaut und mit zwei Routen raus gesucht, die ich unbedingt mit den beiden Seehunden laufen wollte. Doch erst einmal kamen wir auf der Insel an, machten es uns im Haus gemütlich und verbrachten einen ganz ruhigen Abend bei einem leckeren Essen im Nachbarörtchen. Bei einer runde Rommé wurden dann die kommenden Tage geplant.
Abendrunde in Zecherin.
Was ist denn da hinten mit den Ziegen los?

Die Tage waren recht durchwachsen, enttäuscht war ich von den großen Tourismusorten, wie Ahlbeck und Heringsdorf. Die Menschenmassen und der sehr Hunde-unfreundliche-Strand haben uns dieses Ausflüge doch ein wenig anstrengend werden lassen. Vor allem Sopa hatte damit wirklich großen Stress und ich wollte ihr diesen gern ersparen und so suchten wir eher die Ruhe und Orte, die wohl auch eher die Inselaner kennen und die wenigsten Urlauber entdecken. Leider sind die Strände in den Ferienorten ganz strikt in Hundestrände oder eben nicht-Hundestrände unterteilt. An den Stränden, an denen Hunde nicht erlaubt sind, darf man diese auch nicht an der Leine mitführen. Was im Grunde immer wieder heißt: Hoch zur Promenade und in die Massen einreihen und weiterziehen. Das ist so gar nicht unseres gewesen.
Wirklich schön waren nur die Häuser in Ahlbeck.
Und in Heringsdorf haben wie einen neuen Freund gefunden.
Das ganze Gegenteil war da die erste Route aus dem Wanderführer zwischen Koserow und Kölpinsee. Es war ein nicht so schöner Tag, es war kühl und regnerisch und der Strand so gut, wie leer gefegt. Der nette ältere Herr am Parkplatz sagte mir, dass Hunde am Strand gar kein Problem sind und so konnten die beiden auch ohne Probleme am Strand herum toben. Allerdings hatte der nette Herr gar nicht recht, denn eigentlich war auch hier der Hundestrand irgendwann einmal zu ende und Hunde wieder nicht erlaubt. Da aber niemand am Strand lag und nur ein paar wenige Spaziergänger zu sehen waren, haben wir die Leinen ab gelassen.
Zurück ging es dann durch ein Wäldchen, hier mussten die Leinen wieder dran, denn viele Radfahrer waren unterwegs und nutzen diesen wunderschönen Waldweg für eine kleine Ausflugstour.
So lieben wir die Ostsee...
Jetzt bitte nicht schupsen!
Zwei Buddelflinke!
Die zweite tolle Route, die wir liefen, war in der Nähe von Stolpe. Dies ist ein kleines ganz bezauberndes Örtchen mit einem super schön restauriertem Schloss. Bevor ich mir das Schloss angesehen habe, ging es über einen langen Feldweg Richtung Haff, dort angekommen konnte man durch hohes Schilf bis zu einem ganz wunderbaren Hafen laufen. Winzig klein, mit nur ein paar wenigen Booten, zwei kleinen Häusern lag dieser Hafen mit seinem hölzernen Steg vor uns und wir mussten hier einfach eine ganze Weile Rast machen. Das war wirklich ein Ort, an dem man zur Ruhe kommen konnte und einfach mal den Kopf ausschalten musste. Zurück ging es wieder über einen langen Feldweg und nach Stolpe ins Schlösschen. Danach kehrten wir im anliegendem Restaurant ein, dem Remise.
Sollte ihr Euch einmal auf der Insel befinden, ist ein Besuch hier absolut Pflicht. In den fünf Tagen auf Usedom war ich drei Mal hier und habe jedes Mal den Besuch absolut genossen.
Das Schloss in Stolpe.
Unser Lieblingshafen in der Nähe von Stolpe.
Hier wären wir gern einfach geblieben.... für imme. :)
Und weil wir eine so tolle Zeit hier verbracht haben, habe ich vor Kurzem auch den nächsten Ostseeurlaub gebucht. Im kommenden Jahr geht es nach Ückermünde und sicher haben wir hier auch wieder unseren Wanderführer von "Fred und Otto unterwegs an der Ostsee" dabei.
Bis nächstes Jahr liebe Ostsee!

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2 Kommentare

  1. Wir möchten uns einen Urlaub an der See nicht antun, wenn wir dann nicht an den Strand können oder von vielen Urlaubern überrannt werden. Daher fahren wir lieber nach der Hauptsaison. Doch leider wird dies im nächsten Jahr noch schwerer, denn ´dann dürfen die Hunde erst im November überall den Strand. Sehr schade...

    Viele liebe Grüße
    sabine mit Socke

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    1. Ihr Lieben,
      ja, es ist schon schade, dass Hunde an der See immer weiter hinten angestellt werden. Aber ich habe auf Usedom so viele ruhige und abgelegene Orte gefunden, die mit Hund einfach fantastisch waren, dass sich ein Urlaub auch im Sommer an der Ostsee für uns immer wieder lohnen wird. Man muss eben die Tourismusorte meiden, aber so ist das ja eigentlich fast überall in Deutschland im Sommer... Leider. :(

      Seid lieb gegrüßt
      Katja

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