Neues vom Pferd...
6/21/2012Nasse Pferdeschnute und gespitzte Ohren. |
Heute war ich nun wieder bei meinem Dicken und habe viele Möhren im Gepäck gehabt. Nach ausgiebigem Putzen und ein wenig Schusterei, ging es wieder auf die nahe liegende Wiese zum Grasen. Eine Stunde lang haben wir die kleine Futterrunde gedreht. Obwohl zwei Züge an uns vorbeifuhren und ein kläffender Hund plötzlich an einem Zaun auftauchte, blieb der kleine Schatz ganz ruhig und hat sich gar nicht erschrocken.
Schau mir in die Augen Kleiner. |
Zwei mit der gleichen Frisur. |
Ich war natürlich ganz gespannt und habe ihm die Daumen gedrückt, dass sie von ihm begeistert sein werden. Bei so einem hübschen und lieben Kerl ist das ja eigentlich nicht wirklich schwer. Natürlich wollten die Interessenten sich auch auf ihn setzen und ein paar Runden in der Reithalle mit ihm drehen. Ich hatte größte Bedenken, ob er das nach so langer Zeit des Rumstehen überhaupt mit sich machen lassen wird. Und natürlich war er auch hier wieder ein absolut braves Pferd. Satteln und Trensen war kein Problem, auch die ersten Runden an der Longe hat er super gemeistert. Nur die ersten Schritte Trab und Galopp waren holperig und er war nach kurzer Zeit schon ganz schön geschafft.
Die Interessenten waren dann auch ganz angetan vom kleinen Schatz und wollten sich am nächsten tag melden. Leider haben sie bis heute keine Entscheidung geäußert. Ich habe aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Drücken wir einfach weiter die Daumen!
Grasen ist das Größte. |
Mein hübscher lieber Schatz! |
2 Kommentare
Liebe Katja,
AntwortenLöschenich finde es sehr schön wie Du Dich um dieses unerklärlicherweise verlassene Pferd kümmerst. Das er bei dem allen noch so brav ist, ist schon etwas erstaunlich.
Obwohl, meine Mama engagiert sich im örtlichen Katzenschutz und grad die ärmsten der verlassenen Dinger zeigen die größte Dankbarkeit.
Viele liebe Grüße,
Tanja (die früher auch geritten ist)
Liebe Tanja,
Löschenlieben Dank für Deinen Kommentar. Leider kann man nicht nachvollziehen, was die Menschen dazu bewegt, so mit Tieren umzugehen. Ich bin froh, dass ich wenigstens diesem kleinen Kerl etwas helfen kann. Und Du hast wohl recht, ich glaube der Süße spürt schon, wie sehr er mir am Herzen liegt und ist ganz vertrauensvoll und brav an meiner Seite. Hoffentlich bleibt das so und findet ein ganz tolles Ende!
Liebe Grüße
Katja